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Bitte Lächeln – Tipps für gesunde Zähne

Bitte Lächeln – Tipps für gesunde Zähne

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25.09.2015

Fast jeder hat es, keiner will es: Karies. Die ‚Löcher‘ in den Zähnen entstehen durch kleine Zahnbakterien – eine besondere Art von Streptokokken – die sich besonders im sauren Milieu wohl fühlen. Nach dem Essen sinkt der pH-Wert im Mund auf 4 bis 5,5, wodurch die Bakterien es schaffen sich an die Zähne zu heften und ihre schädliche Wirkung zu entfalten. Wie man diesen Kreislauf durchbrechen kann, zeigen wir euch hier.

Tipp 1: Das Kariesrisiko von Lebensmitteln kennen

Hier gilt eine einfache Faustregel: Je mehr Zucker drinsteckt und umso saurer ein Lebensmittel ist, desto besser können sich Kariesbakterien nach dem Verzehr im Mundraum vermehren. Ist die Speise dann noch klebrig oder wird, wie beim Trinken einer Limonade, konstant zugeführt, wird Karies umso mehr gefördert.

So kannst du dich schützen:

  • Nach dem Verzehr von potentiell sauren Lebensmitteln eine halbe Stunde auf das Zähneputzen verzichten. Erst dann ist der Säuregehalt im Mund gesunken und der Zahnschmelz wieder gestärkt.
  • Ein langsam getrunkenes Glas stilles Wasser kann dabei helfen den sauren Speichel etwas zu verdünnen.

Tipp 2: Xylit zur Zahnpflege nach dem Essen verwenden

Der Zuckeralkohol Xylit kann die Zahnpflege unterstützen: Es löst sich im Mund auf und fördert dadurch die Speichelbildung. Speichel ist reich an Calciumphosphat, das zur Bildung und Härtung des Zahnschmelzes führt. Der entstandene Speichel kann außerdem Säuren verdünnen und so den pH-Wert erhöhen. Eine schädliche Plaque-Bildung kann dadurch vermieden werden.

  • Xuckerhaltige Bonbons oder Xucker Zahnpflegekaugummis unterstützen die Remineralisierung der Zähne und können direkt nach dem Essen als Zahnpflege verwendet werden. Du kannst auch reines Xylit (z.B. 1 TL voll) nach jeder Mahlzeit im Mund auflösen lassen.
  • Bei regelmäßiger Anwendung von Xylit als Kariesschutz verändert sich zudem die Mundflora: Das Wachstum einer Streptokokken-Population mit erheblich verminderter kariogener Potenz wird durch Xylit gefördert.

Tipp 3: Die richtige Zahnpflege

Dass man 2 x am Tag die Zähne putzen und die Bürste regelmäßig gewechselt werden sollte, wissen wir alle. Doch es gibt noch weitaus mehr zu beachten. In der Liste findest bestimmt auch DU etwas, was du noch nicht kennst:

  • Fluoridhaltige Zahnpasta kann das Kariesrisiko nachweislich senken. Fluoride tragen zur Remineralisierung der Zähne bei und lagern sich im Zahnschmelz ein. Außerdem können sie in Kariesbakterien eindringen und deren Stoffwechsel stören, sodass weniger Säure produziert wird.
  • Auf zahnaufhellende Pasten sollte verzichtet werden. Sie können den Zahnschmelz angreifen.
  • Die Zahnbürste stets mit der Borstenseite nach oben in den Zahnputzbecher stellen. Bakterien können sich auf diese Weise nicht in die Borsten einnisten.
  • Die meisten wenden beim Zähneputzen zu viel Druck an. Das schmirgelt den Zahnschmelz ab und schiebt das Zahnfleisch nach hinten. Abhilfe schafft eine weichere Zahnbürste oder eine elektrische mit Ultraschall.
  • Mindestens zweimal wöchentlich ist die Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide zusätzlich erforderlich. Dazu ein Stück Zahnseide zwischen beide Zeigefinger spannen und behutsam in die Zahnzwischenräume gleiten lassen.
  • Bei Zahnspangen oder -prothesen empfiehlt sich außerdem eine Reinigung mit der Munddusche.
  • Personen, die zu Zahnsteinbildung neigen, können diesen durch regelmäßiges Anwenden spezieller Mundöle oder –wasser ausgleichen.
  • Die Reinigung der Zunge wird oftmals unterschätzt. Besonders bei Menschen, die zu Mundgeruch neigen, ist die Verwendung einer Zungenbürste empfehlenswert.

Fazit

Die Zahngesundheit ist ein entscheidender Faktor für die allgemeine Gesundheit. Im Alltag lauern jedoch zahlreiche, versteckte Fallen, die unsere Zähne gefährden können. Mit einfachen Tricks können sie umgangen werden. Der wichtigste Aspekt bleibt jedoch das Zähneputzen. Mit der richtigen Putztechnik und zusätzlichen Pflege durch Zahnseide und zahnfreundlichen Kaugummis, steht einem glücklichen Lächeln nichts im Wege.

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