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Volkskrankheit Diabetes: Ursachen, Mythen und Zuckeralternativen

Volkskrankheit Diabetes: Ursachen, Mythen und Zuckeralternativen

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10.10.2022

Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung, von der schon in 2021 über eine halbe Milliarde Menschen betroffen sind. Die Zahl der Neuerkrankungen, insbesondere Diabetes Typ 2, steigt mit wachsendem Tempo an, Dank Fehlernährung, Übergewicht und mangelnder Bewegung. Gerade ein erhöhter Kohlenhydrat- und Zuckerkonsum kann eine große Gefahr für Betroffene darstellen. Deshalb sollten Diabetiker freie Zucker nur in geringen Mengen verwenden und – wenn sie nicht aus Süßes verzichten wollen – zu weniger problematischen Alternativen greifen. Zwei Süßungsmittel stellen wir hier vor: Xylit und Erythrit haben einen geringen glykämischen Index (GI: 7 bzw. 0) und eignen sich daher für eine zuckerreduzierte Ernährung. Der glykämische Index ist eine Skala von 0 bis 100, die Auskunft darüber gibt, wie schnell ein Lebensmittel den Blutzuckerspiegel erhöht.  Ein Wert von 0 verändert den Blutzuckerspiegel gar nicht und 100 maximal (zum Beispiel Traubenzucker). 

Viele Typ 2-Diabetiker kommen durch Gewichtsreduktion, gesunde Ernährung und viel Bewegung mit weniger Medikamenten aus und senken gleichzeitig das Risiko schwerer Folgeerkrankungen.

Fakten zur Volkskrankheit Diabetes

Ursachen

Die Ursachen für Diabetes sind so unterschiedlich wie die zwei Haupttypen selbst. Diabetes Typ-1 ist eine Autoimmunkrankheit, bei der das körpereigene Immunsystem die Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse zerstört. Weshalb die Krankheit oft schon in jungen Jahren auftritt, ist nicht genau bekannt. Vererbung kann eine Rolle spielen, aber ist meist nicht die Hauptursache. Dieser Typ ist nicht heilbar.

Diabetes Typ-2 hingegen ist eine chronische Stoffwechselkrankheit. Meist beginnt sie schleichend in Form einer Insulinintoleranz, bei der die Zellen weniger sensibel auf Insulin reagieren, um den Blutzucker zu senken. Mit der Zeit kann der Körper nicht genügend Insulin produzieren, um den Blutzuckerspiegel ausreichend zu senken. Im Endstadium unterscheidet sich der Typ 2- kaum vom Typ 1-Diabetes: Eine Insulinproduktion ist nicht mehr möglich, weshalb das Insulin bei Bedarf von außen zugeführt werden muss. Zu hohe oder zu niedrige Blutzuckerspiegel können gefährlich sein, weshalb regelmäßig der Blutzucker gemessen werden muss. Im Gegensatz zu Diabetes Typ-1 lässt sich Typ-2 mit einem gesunden Lebenswandel positiv beeinflussen.

Verbreitete Diabetes-Mythen

Mythos 1: Alle Diabetiker sind übergewichtig

Übergewicht, ungesunder Lebenswandel und Bewegungsmangel erhöhen das Risiko, am Typ-2 Diabetes zu erkranken. Bei entsprechender Veranlagung können aber auch Normalgewichtige davon betroffen sein. Typ-1 Diabetiker leiden seltener unter Übergewicht als jene vom Typ 2. Wie Gesunde profitieren alle Diabetiker von einer gesunden Ernährung und viel Bewegung.

Mythos 2: Zucker schadet nicht

Kleine Mengen Zucker, die wir auch mit gesunder Nahrung zu uns nehmen, schaden keinem Diabetiker, wenn er seinen Blutzucker im Griff hat. Größere Mengen Zucker erfordern auch höhere Dosen Insulin und bergen das Risiko der Überzuckerung und danach der Unterzuckerung. Weil Diabetiker anfälliger für Parodontitis sind, sind Zucker und Weißmehl für sie sowieso ungünstig. Xylit und Erythrit bieten eine Alternative zu Haushaltszucker, da sie den Blutzuckerspiegel weniger stark beeinflussen, aber auch zahnfreundlich sind.

Weitere Infos zu >> Risiken von erhöhtem Zuckerkonsum

Zuckeralternativen bei Diabetes

Geringe Blutzuckerschwankungen sind wünschenswert und das typische Merkmal vollwertiger, ballaststoffreicher und zuckerarmer Ernährung. Diabetiker können ihre Getränke und Speisen ganz zuckerfrei mit Xylit und Erythrit süßen. Erythrit wird nicht verstoffwechselt und erhöht, obwohl es ein reines Kohlenhydrat ist, nicht den Blutzuckerspiegel. Vor allem zum Süßen von Getränken und Desserts eignet sich der kalorienfreie Zuckerersatz, da er auch gut vertragen wird. Für insulinpflichtige Diabetiker ist Erythrit somit ein geeignetes Süßungsmittel. Xylit hingegen ist auch für Typ 2-Diabetiker interessant. Zur Berechnung von Broteinheiten (BE) empfiehlt die Deutsche Diabetes Gesellschaft, Xylit mit 1 BE pro 20 g anzusetzen. Schöner Nebeneffekt: Xylit und Erythrit werden nicht von den Karies-Bakterien verstoffwechselt und schonen so Ihre Zähne.

Xylit und Erythrit bei Diabetes

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